Fast neun von zehn Arbeitgebern (86%) bevorzugen einen Master-Absolventen gegenüber anderen Bewerbern. Zu diesem Ergebnis kam die Studie "Job Trends Deutschland 2013", durchgeführt von der Personalvermittlung Staufenbiel. Auf Platz Zwei und drei landen Absolventen mit Uni-Diplom (82%) und Fachhochschulausbildung (65%). Insgesamt wurden 249 Firmen befragt, die zusammen mehr als 23.000 akademische Arbeitsplätze anzubieten haben.
Die Bachelor-Abschlüsse scheinen bei den Verantwortlichen der Personalabteilungen weniger Eindruck zu hinterlassen. Bachelor-Absolventen schneiden in dieser Studie mit 38% eher schlecht ab. Gegenüber den anderen Bewerbern haben sie geringere Einstellungschancen, rücken langsamer in leitende Positionen vor und verdienen dementsprechend auch etwas weniger als beispielsweise Master-Absolventen. Wer sich bisher nicht sicher war, ob sich ein Master-Studiengang wirklich rentiert, der sollte nun die Antwort haben.
Die Spitzenverdiener der Einstiegsgehälter sind weiterhin die Juristen, jeder zweite Arbeitgeber zahlt diesen Berufseinsteigern über 59.000 Euro pro Jahr. Hinter den Juristen reihen sich Ingenieure, IT-Fachkräfte und Betriebswirte in die Schlange der Spitzenverdiener ein. Ihr Einstiegsgehalt liegt durchschnittlich zwischen 38.000 und 44.000 Euro.
Der IT-Markt ist am Florieren und wächst auch in den nächsten Jahren kontinuierlich an, dementsprechend erweitert sich auch die Nachfrage an gut ausgebildeten Informatikern. Für Informatiker erhöhen sich dadurch die Einstiegschancen und Möglichkeiten am Arbeitsmarkt. Aufgrund der besseren Verhandlungsgrundlage sollten sich auch die Einstiegsgehälter in den nächsten Jahren weiterhin erhöhen. Zurzeit sind vor allem SAP spezialisierte Fachkräfte rar gesät und somit heiß begehrte Kandidaten. Auch Softwareentwickler und Anwendungsentwickler blicken in eine vielversprechende Zukunft, denn der Bedarf an Software und Technik wird immer größer.
Festzuhalten wäre, dass höhere Bildungsabschlüsse sich bezahlt machen. Die investierte Zeit ist nicht verloren, sondern gut angelegt und verspricht eine entsprechende Rendite. Am Ende stehen bessere Arbeitsangebote zur Auswahl, mit höherer Bezahlung und hervorragenden Karrierechancen. Mit einem höheren Abschluss machen Sie sich begehrt, wodurch Sie eine bessere Verhandlungsbasis besitzen, verzichten Sie nicht unnötig darauf.