Logik - Der Logikplan in der Pneumatik
Die Basis für den Logikplan bildet der Programmablaufplan. Darin finden sich alle logischen Verknüpfungen der einzelnen Steuerungsbauteile. Allerdings gibt ein Programmablaufplan keine Auskunft darüber, welche Geräte im einzelnen verwendet werden.
Zur praktischen Umsetzung der Arbeitsaufgabe gibt es mehrere Möglichkeiten: Man kann reine Pneumatik-Geräte verwenden oder elektronisch gesteuerte Geräte. Die dritte Möglichkeit lässt sich über geeignete Schnittstellen realisieren und besteht aus Kombinationen aus Pneumatik sowie elektronisch angesteuerten Geräten. Über die genaue Konstellation und deren Funktionsweise gibt der Logikplan eindeutig Auskunft.
Die Normierung aller für einen Logikplan benötigten Schaltzeichen findet sich in der DIN 40 700. Im folgenden drei Symbole für die ODER-, UND- und NICHT-Funktion:
Aktive und passive Bauteile für Logikfunktionen
Logische Funktionen lassen sich mit den verschiedensten pneumatischen Bauteilen umsetzen. In der Praxis unterscheidet man dabei aktive und passive Ausführungen. Während aktive Baueinheiten bezüglich ihrer Energieversorgung keine bestimmten Pneumatik-Eingangssignale benötigen, sind passive Logikfunktionen auf hochenergetische Eingangssignale angewiesen. Der Vorteil aktiver Pneumatik-Einheiten besteht demnach darin, dass sie zur Erzielung hoher Ausgangsdrücke vergleichsweise kleine Eingangsdrücke benötigen.